Wir glauben, dass die Sammelunterkünfte in Deutschland den Mindestansprüchen für das Überleben solcher Familien nicht gerecht werden. Für die behinderten, chronisch kranken und neurodivergenten Kinder bedeutet dies ein weiteres Risiko für ihr Leben, ihre geistige und körperliche Gesundheit.
Viele solcher Familien wollen sich nicht evakuieren lassen. Sie haben Angst, dass sie keine private Unterbringung, keine medizinische und soziale Hilfe, keine Hilfsmittel, notwendige Therapien und sogar keine Grundlebensmittel, die ihre Kinder essen dürfen, zur Verfügung haben werden. In den Sammelunterkünften können die Geflüchteten nicht selbst kochen. Manchmal besteht keine Möglichkeit der laktose- und glutenfreien Versorgung.
Leider hat das Sozialsystem der EU Barrieren für die Menschen, die aus der Ukraine fliehen.
Wir suchen nach Lösungen, die den Familien gerecht werden.
Wir wollen, dass die behinderten, chronisch kranken, neurodivergenten Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen und ihre pflegenden Angehörigen zu keiner ausgeschlossenen und marginalisierten Gruppe werden.
Wir wollen, dass sie einen Zugang zu den inklusiven Strukturen der Medizin, Fürsorge, Bildung und Freizeit haben.
Alle gemeinsam können wir, von den Bedürfnissen der behinderten, chronischen kranken und neurodivergenten Personen und ihre Sorgen ausgehend, eine zugängliche Unterstützungsstruktur schaffen.